Projekt Stadtosphäre – Beteiligungsplattform für den Klimaschutz

Ideenstadt Lippstadt: Beteiligen und Vernetzen

Lippstadt hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt sich die Stadt Lippstadt aktiv für den Klimaschutz ein (Klimazielen und Maßnahmen) .

Mit der Ideenstadt Lippstadt gibt es nun einen digitalen Ort, an dem sich alle interessierten Personen und Organisationen der Stadtgesellschaft mit ihren Ideen und Vorschlägen an der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen beteiligen können.

Gute Ideen, lokal engagierte Menschen und kommunale Unterstützung sollen über die Ideenstadt Plattform miteinander vernetzt werden. Zusammen können so vor Ort innovative Lösungen entwickelt werden, die sich konkret am Bedarf der Bevölkerung orientieren und die zu den regionalen Gegebenheiten passen.

 

Über die Ideenstadt Plattform https://ideenstadt.de/ können sich Bürgerinnen und Bürger an den geplanten Maßnahmen beteiligen und eigene Vorschläge einbringen. Die Ideenstadt Lippstadt steht allen interessierten Personen offen. Um eine Idee einzubringen, müssen sich Interessierte einmalig registrieren und können ihre Idee dann im passenden Projektbereich vorschlagen. Verschiedene themenbezogene Leitfragen helfen bei der Orientierung.

 

 

 

Über die Plattform Ideenstadt

Die Ideenstadt Plattform (https://ideenstadt.de/ ) ist im Mai 2023 erstmalig für die Nutzerinnen und Nutzer freigeschaltet worden. Die Plattformentwicklung ist ein Teilbereich aus dem Projekt Stadtosphäre. Insgesamt beinhaltet das Projekt die Bereiche Plattformentwicklung, Prozessentwicklung und Community Building und erstreckt sich über eine Projektlaufzeit von drei Jahren (Förderzeitraum 01/2022 bis 12/2024).

Mit der Veröffentlichung der Plattform ist der erste große Meilenstein im Projekt erreicht. Durch eine agile und iterative Arbeitsweise wird die Ideenstadt Plattform bis 12/2024 fortlaufend (weiter-) entwickelt und an die Bedürfnisse der NutzerInnen und Nutzer angepasst. Breit angelegte Tests werden von unserer Kooperationspartnerin, der Hochschule Hamm-Lippstadt durchgeführt.

 

Der Beteiligungsprozess im Detail

Der Beteiligungsprozess besteht aus insgesamt fünf zeitlich begrenzten Phasen, in denen sich die BürgerInnen und Bürger individuell je nach Thema oder auch langfristig engagieren können. Transparenz steht dabei im Vordergrund: Alle Ideen bleiben auf der Plattform sichtbar, auch wenn diese über den Abstimmungsprozess noch nicht genügend Unterstützung erfahren hat.

Die Leitfragen gehören zu einem Themengebiet der Klimaziele und werden stetig erweitert. Dabei steht jede der Fragen am Anfang eines ganzen Beteiligungsprozesses, hier die Übersicht:

  • Idee eingeben (Zeitlich begrenzt – Wechselnde Themengebiete)
  • Für Ideen abstimmen (Zeitlich begrenzt)
  • Konzepterstellung, Projektplanung und die Entscheidung, ob die Idee zur Umsetzung kommt
  • Umsetzung
  • Evaluierung

Ziele - Wie der Klimaschutz profitiert

Das Themenfeld Klimaschutz ist in der Öffentlichkeit sehr präsent. Immer mehr Menschen befassen sich damit und möchten sich selbst aktiv einbringen. Gleichzeitig birgt es jedoch auch ein hohes Frustrationspotential, da viele Ideen nicht von einzelnen Personen umgesetzt werden können und Hilfe beispielsweise der Kommune benötigt wird. Diesem Frustrationspotential soll mit der Plattform entgegengewirkt werden. Gute Ideen und begeisterte Menschen werden zusammengebracht und ihnen wird ein effektives Arbeitsumfeld mit der Aussicht auf kommunale Unterstützung bereitgestellt.

Dies bedeutet eine Fülle von kleinen bis großen Ideen zum Klimaschutz, die auf der öffentlichen Plattform eingesehen werden und so eine breite Bekanntheit und Unterstützung erreichen können.

Projektablauf - Stationen und Meilensteine

Die Plattform wird zunächst mit grundlegenden Funktionalitäten entwickelt und veröffentlicht und dann in mehreren Iterationsschritten fertiggestellt. Der gesamte Prozess wird von einem Nutzer*innen-Beirat begleitet. Nach der ersten erfolgreichen Veröffentlichung werden die Klimaschulen Lippstadt ebenfalls mit einbezogen.

Wichtige Meilensteine sind:

 

  • bis 31.03.2022: Bildung eines Nutzer:innen Beirats im Klimabündnis Lippstadt.
  • bis 31.12.2022: Erste Beta Version der Plattform ist veröffentlicht und wird von einer größeren Testgruppe genutzt.
  • bis 30.04.2023: Die Plattform ist als zentrale Arbeitsplattform des Lippstädter Klimabündnis etabliert
  • bis 30.08.2023: Workshops an verschiedenen Schulen.
  • bis 31.12.2024: Einführung der Plattform in einer Partnerkommune

Mira Hennerkes

Fachdienst Organisation
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