Zeit zur Entschleunigung - nördlich von Lippstadt liegt das Mineralsoleheilbad Bad Waldliesborn.
Der Kurpark – die grüne Oase
Entspannen Sie im 20 Hektar großen Kurpark unter dem vielfältigen, alten Baumbestand, lauschen Sie einem der Konzerte unter freiem Dach in der Konzertmuschel oder im Haus des Gastes und genießen Sie einen leckeren Café in der Milchbar oder in Walibos guter Stube.
Veranstaltungen
Frühlingsmarkt, Maifest, Weinfest, Apfelfest, Weihnachtsmarkt – das ganze Jahr über finden in Bad Waldliesborn große Veranstaltungen im Ort sowie Konzerte und Auftritte im Haus des Gastes statt.
Bad Waldliesborn - Mineralheilbad mit einer der besten Solequellen Deutschlands
Das staatlich anerkannte Mineralheilbad Bad Waldliesborn ist der größte Stadtteil der Hansestadt Lippstadt mit über 5000 Einwohnern im Jahr 2018. „Lippstadts schönste Tochter“, wie der Kurort gerne genannt wird, ist aufgrund seines attraktiven Wohnumfelds, wie viele Heilbäder in den letzten Jahren, stark gewachsen. Und so profitieren Erholungssuchende und auch Einwohner in hohem Maße vom kurörtlichen Charakter des Stadtteils.
Die Geschichte des Heilbades begann im Jahr 1900 mit einem Irrtum, als unweit des sogenannten Kreuzkamps eine Mutungsbohrung nach Kohle niedergebracht wurde. Durch puren Zufall stieß man bei dieser Bohrung in einer Tiefe von 900 Metern auf eine sehr starke, kohlensäurehaltige Solequelle. Die Temperatur der Sole betrug in 912 Metern Tiefe 38 Grad. Spätere Untersuchungen ergaben, dass die Quelle zu den stärksten Solequellen Deutschlands gehört und dass sie sich durch eine besondere Konzentration der Inhaltsstoffe auszeichnet: Jod, Eisen und Kohlensäure sind reichlich darin vorhanden. Auch der Jodid-Gehalt liegt weit über dem Durchschnitt. 1904 errichtete daraufhin der Hamburger Kaufmann Wilhelm Eichholz im Umkreis der erbohrten Quelle ein Heilbad.
Die Heilanzeigen sind Herz- und Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und nervöse Erschöpfungszustände (funktionelle Störungen). Die Gegenanzeigen sind Herz- und Kreislauferkrankungen (in den Sommermonaten) sowie akute Rheumaerkrankungen.
Noch heute erinnert die Seilscheibe vor dem alten Badehaus an die Entstehungsgeschichte des Heilbades. Sie entstammt dem Förderturm eines stillgelegten Kohlebergwerks aus dem Ruhrgebiet und wurde dem Heilbad in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts von einem Bergwerksdirektor aus Dankbarkeit für seine Genesung geschenkt.