Die Ausbildungsleiterin

Die Ausbildungsleiterin der Stadt Lippstadt ist die Ansprechpartnerin für alle Fragen, Anliegen und Wünsche der Nachwuchskräfte und natürlich auch für Bewerbungen und die Auswahl zuständig. 

Seit 2011 ist Johanna Haneke vom Fachdienst Personal mit der Ausbildung bei der Stadt Lippstadt betraut und begleitet die Auszubildenden von der Bewerbung bis zum Ende der Ausbildung. 

Unter karriere(at)lippstadt.de oder einfach telefonisch (s. unten) ist sie zu erreichen.

Hier können Sie sie ein wenig kennenlernen.

 

 

Häufig gefragt:

Ich bin Johanna Haneke, 37 Jahre alt und direkt nach dem Abi zur Stadt Lippstadt gekommen. Nach meinem dualen Studium zur (damals hieße es noch) Diplom-Verwaltungswirtin bin ich ganz schnell in der Personalabteilung gelandet. Ich durfte dann sofort auch als Ausbilderin tätig sein. Damals habe ich dann den langjährigen Ausbildungsleiter unterstützt und konnte dadurch von seinem Erfahrungsschatz und seinem Fachwissen profitieren. Ich habe von ihm super viel gelernt und bin dann nach und nach in die Ausbildungsleitung hineingewachsen. Und irgendwann hat es sich dann so entwickelt, dass ich die Ausbildungsleitung komplett übernommen habe. 

Ich bin für die Stadt Lippstadt die erste Ansprechpartnerin für alle Belange und Anliegen in Sachen Ausbildung, Studium, Praktikum, Bewerbung & Co. Ich bin "mit Haut und Haar" und vor allem Herz dabei, die Ausbildungssituation für Ausbilder*innen und Nachwuchskräfte ständig zu verbessern und mich darum zu bemühen, dass sowohl Qualität als auch Freude bei der Zusammenarbeit für alle stimmig sind. 

 

 

Die Stadt Lippstadt bemüht sich sehr um die Belange der Auszubildenden. Die Auszubildenden sind gern gesehen in allen Organisationseinheiten und werden fest ins Team integriert. Das Betriebsklima, die Kommunikation untereinander und das Teamwork liegt allen am Herzen. 

Insbesondere für Auszubildende gibt es neben mir, der Ausbildungsleiterin, auch eine besondere Personalvertretung: Die Jugend- und Auszubildendenvertretung. Neben dem Einsatz für die Azubi-Belange gegenüber der Dienststelle organisieren sie auch verschiedene Veranstaltungen, um die Azubis miteinander zu vernetzen.

Zu Beginn der Ausbildung gibt es erst einmal gemeinsame Einführungsaktionen, damit man nicht ganz allein vor all' den neuen Regeln, Situationen, Abläufen und Personen stehen muss. 

Natürlich gibt es auch ein paar "Zuckerstücke", die den Azubis geboten werden: ein Digitalisierungszuschlag, um seine Ausstattung aufzustocken für die Theoriephasen, einen Lernmittelzuschuss, eine Prämie nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung, super gute Übernahmechancen, Fahrtkostenerstattung, vielfältige Angebote im Gesundheitsmanagement, ein verhältnismäßig hohes Einkommen...

Ich liebe meinen Job und würde daher genau den gleichen Weg jederzeit nochmal gehen.

Durch meine noch kleine Tochter habe ich den Erzieherberuf allerdings deutlich anders wahrgenommen als bisher. Das ist zwar auf den ersten Blick erstmal völlig anders als Verwaltung, Gesetze und Schreibkram, aber ich finde es einfach toll, Menschen (ob groß, ob klein) zu begleiten, sie zu fördern und zu unterstützen und letztendlich Entwicklung zu spüren und wahrzunehmen. Da kann man schon auch etwas stolz werden, dass man seinen Beitrag dazu geleistet hat :-)

Genau das kann ich bei meiner Arbeit nun auch erleben. Und letztendlich geht es in der Verwaltung auch immer um Menschen. Schließlich steckt hinter jeder Akte auch ein persönlicher Fall.

Ich setze grundsätzlich immer auf ein vertrauensvolles und respektvolles Miteinander. Und so ein Verhältnis wünsche ich mir auch mit den Azubis. Die Zusammenarbeit sollte für mich stets gekennzeichnet sein durch Nehmen und Geben und gegenseitiges Verständnis. Das klappt in der Regel super und es gibt selten unlösbare Probleme, weil die Azubis und ich sie immer gemeinsam schon im Keim ersticken.

Manchmal etwas anstrengend -um nicht zu sagen nervig- ist der fehlende Hang zu Formalitäten. Da würde ich mir insbesondere von den jüngeren Nachwuchskräften etwas mehr Sorgfalt und Engagement wünschen. Zur Ausbildung (was oft auch der Start ins Erwachsenwerdens bedeutet) gehört eben nicht nur, zur Schule zu gehen und in der Praxis mitzuarbeiten, sondern auch, sich um die nötigen Unterlagen zu kümmern. Bei Ausbildungsstart sind das ein paar Unterlagen, die zusammen gesammelt werden müssen. Bei den 40 Nachwuchskräften pro Jahr sind leider immer eine Handvoll dabei, die sich unsichtbar machen und meine Schreiben gar nicht richtig lesen. Dann muss ich zig Mal nachfragen, damit ich erstmal den Vertrag zurück bekomme und ein paar Daten (z.B. die IBAN) bekomme, ohne die eine Gehaltszahlung natürlich schon nicht möglich sind. Auch während der Ausbildung sind immer mal Behördengänge oder Unterschriften nötig, z.B. bei Anmeldungen zu Prüfungen oder überbetrieblicher Lehrgänge bzw. Praktika. Da würde ich mir wünschen, dass sich die Azubis etwas mehr reinhängen. Wenn von mir Unterschriften für Versicherungen oder Kindergeld benötigt werden, muss das nämlich auch meistens sofort sein ;-)

Aber am Ende klappt immer alles irgendwie und mir ist das Zwischenmenschliche viel wichtiger. Ich möchte mich einfach darauf verlassen können, dass wir immer offen und ehrlich miteinander umgehen können und das ist bis auf sehr wenige Ausnahmen immer der Fall gewesen.

Natürlich nicht - wir sind der beste Arbeitgeber, den man sich vorstellen kann ;-)

Spaß bei Seite: Natürlich gibt es immer etwas, was nicht so gut läuft. Mich stört die räumliche Situation mittlerweile ganz schön. Das Stadthaus platzt aus allen Nähten und wir haben einige Gebäude anmieten müssen. Wir haben viel zu wenig Platz und dadurch, dass die Gebäude eigentlich gar nicht als Büroräume gebaut wurden, gibt es viele Provisorien und lange Wege. Wir haben zum Beispiel kaum Besprechungsräume, zu wenig Arbeitsplätze, Bürger*innen haben keine zentrale Anlaufstelle und man kennt manche Kolleg*innen nur vom Telefon, weil man im Stadtgebiet verteilt im Einsatz ist und nicht unter einem Dach.

Aber das wird sich mit dem neuen Stadthaus ja zum Glück bald ändern!

Johanna Haneke

Fachdienst Personal
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