Feierstunde für Jubilare und Ruheständler - Bürgermeister ehrt Mitarbeiter für langjährigen Einsatz

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Lippstadt. Manche Dinge kommen selten vor, andere eigentlich nie. Bei der aktuellen Feierstunde der Stadt Lippstadt für Dienstjubiläen und Verabschiedungen konnte Bürgermeister Christof für beides Beispiele bringen: „Es kommt selten vor, dass wir bei den zu Ehrenden nur einen Beamten dabei haben – heute ist das aber so. Und es kommt eigentlich nie vor, dass ich meinen Schlips vergesse – auch das ist heute aber leider so.“ Der Stimmung bei der Jubilarfeier tat das allerdings keinen Abbruch, vielmehr freuten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 25- und 40-jähriges Dienstjubiläum bzw. Verabschiedung feierten, über das nette Zusammensein mit Bürgermeister und Kollegen.

 

Unter ihnen Terry Rotherham-Dreyer, die im Jahr 1993 ihre Ausbildung bei der Stadtverwaltung begonnen hat und nach Stationen im damaligen Einwohnermeldeamt, im Schul- und Sportbereich und einer Weiterqualifizierung zur Verwaltungswirtin seit über sieben Jahren in der Volkshochschule tätig ist.

Ebenfalls seit 1993 und damit seit 25 Jahren bei der Stadt Lippstadt tätig ist Sonja Eickerling. Dem Sozialbereich ist sie seither treu geblieben, denn vom damaligen Sozialamt ging es 1995 in das damals neu eingerichtete Jugendamt, von dort ins Wohnungsförderungsamt und danch in die Abteilung Soziale Dienste. Bis heute ist Sonja Eickerling im Fachdienst Soziales und Integration tätig. Dem 25er-Jubilarkreis schloss sich auch Sandra Klottka an. Im Kindergarten Esbeck ist sie seit 1993 tätig und hat damit nicht nur unzählige Kinder in ihren frühen Jahren begleitet. „Mittlerweile stehen die Kinder von früher als Eltern mit ihren Kindergartenkindern vor mir“, erzählte die Erzieherin bei der Ehrung durch den Bürgermeister.

 

40 Jahre im öffentlichen Dienst liegen derweil schon hinter Ulrich Brosowski. Nach Abschluss eines Architekturstudiums war er zunächst bei der Stadt Essen im Hochbauamt und im Bauordnungsamt tätig, bevor er 1983 ins damalige Bauaufsichtsamt der Stadt Lippstadt wechselte. Bis heute ist er dem Bereich (heute: Fachdienst Bauordnung und Denkmalschutz) treugeblieben.

Auch Guido Rieping blickt auf 40 Jahre im öffentlichen Dienst zurück. Auch er ist seinem Bereich seit jeher verbunden geblieben, denn mit der Ausbildung beim Kreis Soest übernahm er Aufgaben im Bereich Jugend und Sport. Über die Jahre bildeten sich bei ihm die Schwerpunkte in den Bereichen Vormundschaften, Pflegschaften und Beistandschaften deutlich aus. Mit der Einrichtung des Jugendamtes in Lippstadt wechselte auch er in den Dienst der Stadt Lippstadt, wo er heute im Fachdienst Soziale Leistungen tätig ist.

40 Jahre, die er nicht nur im öffentlichen Dienst, sondern ausschließlich bei der Stadt Lippstadt verbracht hat, liegen hinter Joachim Dreibrodt. Vom damaligen Schul-, Kultur- und Sportamt führte ihn der Weg über die Finanzverwaltung, das Bauaufsichtsamt und das Rechtsamt bis zum Grundstücksamt (heute Fachdienst Liegenschaften). Seit 1999 leitet Dreibrodt den Fachdienst, dem er seit 1984 angehört.

 

Eine „bemerkenswert lange Zeit im Dienst von Stadt und Bürgern“ hat Wilhelm Florek hinter sich, den der Bürgermeister als einzigen bei der aktuellen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedete. 39 Jahre hat der Lippstädter bis zu seiner Verabschiedung im öffentlichen Dienst verbracht. Bei der Feuerwehr Lippstadt war er zuletzt zum Brandamtmann ernannt worden.

 

Für das Engagement, mit dem die Mitarbeiter ihre Aufgaben wahrnehmen und bis zum Eintritt in den Ruhestand wahrgenommen haben, dankte der Bürgermeister allen Jubilaren und Wilhelm Florek als einzigem Ruheständler. Den Dankesworten schloss sich auch Marion Wicker vom Personalrat an: „Nehmen Sie die herzlichen Glückwünsche von uns allen mit.“