Lippstadt. Mit dem Start in den Herbst – und damit in die dunkle Jahreszeit - ist die Beleuchtung der Laufstrecke am Jahnplatz fertiggestellt worden. „Damit erhält das Kernprojekt des Konzepts „Jahnplatz 2020“ seine wichtigste Ausstattung“, freut sich Anja Stakemeier von der Koordinierungsstelle Sport der Stadt Lippstadt.
Für circa 75.000 Euro wurden an der Strecke rund um die Sportplätze insgesamt 22 Lampen aufgestellt und dafür über einen Kilometer Kabel verlegt. Durch die Koordination der Arbeiten mit denen an der neuen Bewässerungsanlage konnten in einigen Bereichen Beleuchtungs- und Bewässerungskabel parallel verlegt und dadurch Kosten gespart werden. Bei den genutzten LED-Leuchten handelt es sich um den Typ „Square“ und den Typ „Park“ der Firma Lunux. Die Firma hatte die Lampen für das Projekt zur Verfügung gestellt.
„Im Moment sind die LED-Leuchten noch an die Straßenbeleuchtung angeschlossen“, erklärt Anja Stakemeier. In Zukunft soll die Beleuchtung über ein Chipsystem oder eine App gesteuert werden, mit dem auch die Zeitnahme aktiviert werden kann. Das neue und speziell für den Jahnplatz konzipierte System wird gerade von der Hochschule Hamm-Lippstadt entwickelt. Diese hat sich neben der HELLA und der Firma Lunux mit 50.000 Euro an den Kosten für den Ausbau der Laufstrecke am Jahnplatz beteiligt. „Die Hochschule freut sich einen Beitrag für das Lippstädter Sportangebot geleistet zu haben und sieht das Gesamtprojekt auch als Attraktivitätssteigerung des Studienstandortes Lippstadt“, so Hochschulkanzler Karl-Heinz Sandknop.
„Ermöglicht werden die Maßnahmen zum Konzept „Jahnplatz 2020“ nur durch das große Engagement aller Lippstädter. Vom detaillierten Planungsprozess der einzelnen Sportanlagen bis hin zur Finanzierung ist es ein Projekt „von Lippstädtern für Lippstädter“, freut sich Anja Stakemeier von der Koordinierungsstelle Sport der Stadt Lippstadt bei der Besichtigung der neuen Beleuchtung an der Laufstrecke. Neben der Beleuchtung und der zukünftigen Steuerung der Leuchten soll in naher Zukunft auch eine sogenannte Finnenbahn auf rund einem Kilometer Länge neben den vorhandenen Wegen gebaut werden. Diese ermöglicht es den Läufern - dank des besonders weichen Untergrunds aus Holzhackschnitzeln – besonders gelenkschonend zu laufen.