Lippstadt. Endspurt für die Kommunalwahl: Im Stadthaus laufen die letzten Vorbereitungen für einen Wahltag, der dieses Mal unter ganz besonderen Vorzeichen steht, denn auch für den Urnengang am 13. September hat die Corona-Pandemie die Regeln neu definiert.
Damit am kommenden Sonntag alles möglichst reibungslos funktioniert, weist die Stadtverwaltung nochmals auf einige zu beachtende Regeln und Änderungen hin. In den Wahllokalen herrscht grundsätzlich die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Ebenso sind die Abstandsregelungen und die Maßnahmen zur Besuchersteuerung zu beachten. Vor diesem Hintergrund kann es – je nach Andrang – zu Wartezeiten kommen. Wähler sollten dies einplanen.
Auch wenn Stifte in begrenzter Anzahl im Wahllokal bereitgehalten werden, sind die Wähler aufgerufen, einen eigenen Stift mitzubringen. „Da die ausgegebenen Stifte nur einmal genutzt werden dürfen und später desinfiziert werden müssen, vereinfacht und beschleunigt es die Abläufe, wenn möglichst jeder Wähler einen eigenen Stift zur Hand hat“, erklärt Andreas Flaßkamp, als Fachdienstleiter Organisation im Stadthaus verantwortlich für die Durchführung der Wahl.
Flaßkamp weist auch auf eine weitere wesentliche Änderung beim aktuellen Urnengang hin. Da vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie Senioren- und Pflegeheime nicht als Wahllokale genutzt werden können, müssen die Wähler aus den Wahlbezirken 13.1 (Barbarossaresidenz) und 15.2 (Erich-Wandel-Zentrum) am Sonntag neue Wahlräume ansteuern. Als Ersatz für die Barbarossaresidenz ist die ehemalige Gaststätte Vogeler in der Kestingstraße Wahllokal für den Bezirk 13.1 und die Christuskirche am Bastertweg öffnet als Ersatzwahllokal für den Bezirk 15.2.
Mit Schließung der Wahllokale um 18 Uhr öffnet der Rathaussaal für die Wahlpräsentation. Auf einem großen Bildschirm können Interessierte die Ergebnisse verfolgen. Auch hier gelten die bekannten Maßnahmen zum Hygiene- und Infektionsschutz und ein begrenzter Einlass.