Gutes Licht für helle Köpfe - Schüler tauschen alte Glühbirnen gegen LED-Lampen

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Lippstadt. Die Lippstädter Schulen machen sich für Energieeinsparungen stark: Im Rahmen der Aktion „Gutes Licht für helle Köpfe“ haben sich die Schüler auf die Suche nach Energiefressern in ihren Gebäuden gemacht. Ziel ist es, alte Glühbirnen ausfindig zu machen und durch effiziente LED-Lampen zu ersetzen.

Insgesamt rund 200 Lampen konnten im Rahmen der Aktion ersetzt werden.

 

„Das ist angesichts der insgesamt 23 Schulen weniger als zunächst vermutet und zeigt die positiven Auswirkungen des kontinuierlichen Einsatzes für die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen in städtischen Liegenschaften“, freut sich Burkhard Alkemeier, Energiebeauftragter bei der Stadt Lippstadt. „Die Aktion hilft den Energieverbrauch weiter zu reduzieren und ermöglicht es zugleich den Schülern Kenntnisse über moderne LED-Lampen zu vermitteln“, so Alkemeier.

 

Die Auswahl einer Ersatzlampe ist nämlich leider nicht mehr so einfach wie früher, als noch ein Blick auf die Watt-Zahl genügte: Heute ist es viel mehr erforderlich auf die Helligkeit, angegeben in Lumen, zu achten. Außerdem spielt die richtige Lichtfarbe eine entscheidende Rolle für die Zufriedenheit mit dem Licht der neuen Lampe. „So lernen die Schüler, dass eine 60W-Lampe durch eine LED-Lampe mit 800 Lumen und einer Lichtfarbe von 2.700 Kelvin zu ersetzen ist. Die Ersatzlampe und ihr Licht sind einer Glühlampe zum Verwechseln ähnlich. Statt 60 Watt sind für die gleiche Helligkeit aber nur noch 7 Watt notwendig, was einer Einsparung von fast 90 Prozent entspricht“, erklärt Burghard Alkemeier.

 

Allerdings konnten die Schüler auch einige Lampen ausfindig machen, für die es bislang keinen LED-Ersatz gibt. Schwierig wird es zum Beispiel, wenn Leuchtmittel in Strahlern für die Bühne in der Schulaula ersetzt werden sollen. Interessant war auch die Entdeckung der Schüler der Grundschule An der Pappelallee, die bei ihrem Rundgang die Halogenlampen in den Tageslichtschreibern entdeckten. „Dank der fortschreitenden Einführung neuer Medien wird sich hier in absehbarer Zeit durch Beamer und Co. eine gute Lösung finden“, ist Burghard Alkemeier optimistisch.