Lippstadt. Der bundesweite Ausfall der Notrufnummern 112 und 110 am gestrigen Mittwoch konnte zwar innerhalb einer Stunde behoben werden, aber auch für einen längeren Ausfall hatte sich die Feuerwehr Lippstadt vorbereitet: Direkt zu Beginn des Ausfalls wurden sowohl die örtliche Einsatzzentrale als auch die Feuerwehrgerätehäuser alarmiert. Zusätzlich wurden Fahrzeuge zu zentralen Punkten in den Ortsteilen - sogenannten Leuchtpunkte - beordert.
„Um für die Bevölkerung in so einem Fall ansprechbar zu sein, positionieren wir an zentralen Stellen in den Ortsteilen Einsatzwagen - zum Beispiel in Cappel am Buswendeparkplatz an der Cappeler Stiftsallee oder in Bad Waldliesborn auf dem Rewe-Parkplatz. Die Feuerwehrleute vor Ort können im Notfall über Funk Hilfe anfordern“, erklärt Wehrführer Bernd Peterburs. Zusätzlich werden Ersatznummern für Lippstadt eingerichtet, über welche die Lippstädterinnen und Lippstädter im Notfall direkt mit der Einsatzzentrale in Lippstadt kommunizieren können. „Natürlich informieren wir in so einem Fall auch die Ortsvorsteher. Diese sind in den Ortsteilen gut vernetzt und können über eigene Informationskanäle wie beispielsweise WhatsApp-Gruppen schnell Informationen weitergeben“, betont Thorsten Schmidt, Fachdienstleiter Sicherheit und Ordnung bei der Stadt Lippstadt.
„Die Störung konnte erfreulicherweise schnell behoben werden, sodass letztendlich keine weitergehenden Maßnahmen nötig waren. Wichtig ist aber an dieser Stelle, dass wir im Fall der Fälle gut aufgestellt sind“, erklärt Joachim Elliger, Fachbereichsleiter Recht und Ordnung der Stadt Lippstadt.