Paten für Bäume am Alleenweg gesucht - 100 Feldahorne werden aktuell gepflanzt

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Lippstadt. Im zweiten Abschnitt des neu ausgebauten Alleenwegs zwischen der Overhagener Straße und der Stirper Höhe warten über 100 Bäume auf einen Paten: Entlang des Fuß- und Radwegs werden aktuell Feldahorne - botanischer Name „Acer campestre Elsrijk“ - angepflanzt.

 

„Der „Elsrijk“ ist eine Sorte des Feldahorns und gilt als sogenannter Klimabaum. Er hat eine gute Trockenheitstoleranz und kommt sowohl mit Hitze als auch mit niedrigen Temperaturen im Winter gut zurecht“, erklärt Lothar Dreckhoff, Fachdienstleiter Grünflächen der Stadt Lippstadt. „Davon abgesehen ist der Feldahorn mit seinen ab Mai blühenden, kleinen gelbgrünen Blüten schön anzusehen - und auch für Bienen und Hummeln ein beliebtes Ziel“, ergänzt Michaela Lange, Projektleiterin für das Gesamtprojekt „Grüne Infrastruktur“, zu dem auch der Ausbau des Alleenwegs gehört.

 

Wie schon im Südertorpark besteht am Alleenweg die Möglichkeit, Baumpate zu werden: Wer eine Patenschaft abschließen möchte, kann sich beim Fachdienst Grünflächen telefonisch unter 980- 492 oder -497 melden. Die Kosten belaufen sich pro Baum auf 185 Euro. Im Preis inbegriffen sind eine Urkunde und eine Plakette, die anschließend auf einem Sockelstein befestigt wird.

 

„Das Projekt „Patenbäume“ wurde bisher sehr gut angenommen und wir freuen uns, wenn sich auch hier viele Paten finden“, betont Michaela Lange und verrät, dass viele Lippstädter eine Baumpatenschaft zu besonderen Anlässen verschenken: als Geschenk zum Hochzeitstag, zur Geburt oder bei einem besonderen Jubiläum. „Definitiv ein nachhaltiges Geschenk, von dem man lange etwas hat“, findet auch Lothar Dreckhoff.

 

Zusätzlich zu den Patenbäumen werden außerdem 40 Laubbäume und 26 Obstbäume gepflanzt. Entlang des Weges werden zur Eingrünung große Strauchgruppen ergänzt. Zudem werden verschiedene insektenfreundliche Wiesenbereiche angesät.

 

Hintergrund:

Die Maßnahmen aus dem Gesamtprojekt „Grüne Infrastruktur“, die mit insgesamt 3,56 Millionen Euro veranschlagt sind, werden zu 80 Prozent vom Land NRW (30 Prozent) und der EU (50 Prozent) aus den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.