Sprachförderung an Schulen

Herkunftssprachliche Angebote an Lippstädter Schulen

Im Integrationskonzept der Stadt Lippstadt ist der Bereich Sprachförderung als zentrales Element der Integration benannt. Vor diesem Hintergrund wurde 2010/2011 ein Sprachförderkonzept für Lippstadt erstellt, um die Sprachkompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund zu stärken. Die Maßnahmen wurden gemeinsam mit den AkteurInnen und Institutionen im Bereich Sprachförderung entwickelt und dienen  jetzt als Strategiepapier für die zukünftige Integrationsarbeit.  Darum werden an einigen Standorten in Lippstadt  ausgewählte Sprachen und die entsprechende nationale Kultur in Ergänzung zum regulären Unterricht angeboten. Der herkunftssprachliche Unterricht ergänzt in der Regel mit fünf Wochenstunden den Unterricht in Regelklassen der Primarstufe und der Sekundarstufe I. Aufgabe dieses Unterrichts ist es, die muttersprachlichen Fähigkeiten in Wort und Schrift zu erhalten und zu erweitern sowie die für die Landeskunde wichtigen Inhalte zu vermitteln.

Die Anmeldung verpflichtet für die Dauer eines Schuljahres zur regelmäßigen Teilnahme. Über die Teilnahme am muttersprachlichen Unterricht wird eine Bescheinigung ausgestellt.

Die Angebote in Lippstadt:

 

Herkunftssprachlicher
Unterricht

Standort

Arabisch Grundschule An der Pappelallee
 
Griechisch Grundschule Josefschule
Hanse-Kolleg
Italienisch Grundschule Nikolaischule
Grundschule An der Pappelallee
 Hanse-Kolleg
Russisch

Grundschule An der Pappelallee

Hans-Christian-Andersen-Grundschule

Serbisch Hanse-Kolleg Lippstadt
Spanisch Grundschule Friedrichschule
Türkisch Grundschule Am Weinberg

 

Der Besuch der genannten Schulen ist nicht Voraussetzung für eine Teilnahme, da der Unterricht üblicherweise im Anschluss an den Regelunterricht stattfindet, sodass auch Kinder und Jugendliche teilnehmen können, die eine andere Schule besuchen.  Weitere Informationen finden Sie im Internetangebot des Kreises Soest. Für Informationen wie Unterrichtszeiten etc. wenden Sie sich bitte an die genannten Schulen. 

 

Sprachförderung für nicht deutschsprachige Bürger

Um die Integration von nicht deutschsprachigen Bürgern zu unterstützen, werden für Erwachsene und Kinder von unterschiedlichen Anbietern und in unterschiedlichen Rahmen Sprachförderunterrichte, Hausaufgabenhilfen oder Alphabetisierungskurse angeboten.

Deutschkurse finden  beispielsweise im Rahmen eines Integrationskurses der Volkshochschule Lippstadt, der Evangelischen Erwachsenenbildung sowie der INI e. V. statt.

Darüber hinaus bieten Organisationen wie die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Diakonie Ruhr-Hellweg e. V., der Evangelische Kirchenkreis,  die Jugendzentren der Stadt, Kitas und Schulen viele unterschiedliche Angebote an. Schwerpunkte sind unter anderem niederschwellige Kurse für Frauen, Hausaufgabenhilfe oder muttersprachlicher Unterricht.

Manuela Willebrandt

Fachdienst Schule
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