Fritz Stavenhagens markante Stimme war schon in vielen Kinderzimmern zu hören. Wer kennt nicht „Ritter Rost“? Aber das sind Nebendinge. An diesem Abend wir er uns nämlich in seine eigentliche Domäne entführen, das schier grenzenlose Reich deutscher Lyrik.
Stavenhagen hat in über 20 Jahren hingebungsvoller Liebe zur Dichtung ein einzigartiges Sprachmonument geschaffen. Nach und nach hat er über 1800 Gedichte aus allen Epochen, Altvertrautes und Entlegenstes, eingesprochen und in einer Sammlung zugänglich gemacht, die man kaum wagt, prosaisch Datenbank zu nennen. Etwas Vergleichbares kennt das Internet nicht, und selbst aus China und Japan kommt begeisterter Zuspruch für dieses immer weiter wachsende Sprachmonument. Wohl noch nie hat ein Rezitator eine vergleichbare Ausstrahlung erlebt. Nach Jahrzehnten, in denen Dichtung allmählich aus den Gedächtnissen und den Deutschstunden verschwand, lässt uns Stavenhagen an diesem intimen, von spätromantischer Klaviermusik gerahmten Abend ahnen, welche sprachlichen Zaubergebilde man der allmählichen Vergessenheit entreißen kann.
Wer schon einmal in dieses Schatzhaus hineinstöbern möchte:
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