3. Klaviernacht

Violina Petrychenko © Mischa BlankAleksandra Mikulska © Harald HoffmannVadim_Chaimovich © privat
Vadim Chaimovich, Violina Petrychenko, Aleksandra Mikulska,

"Musikalische Zeitreise"

Vadim Chaimovich: Werke von Buxtehude, Haydn, Bruckner, Chopin und Rachmaninoff

„Ukraine, mon amour“

Violina Petrychenko: Werke von Komponisten aus der Ukraine

„Vom Glanz der Klassik bis zur Sehnsucht der Romantik“

Aleksandra Mikulska: Werke von K. Szymanowski und F. Chopin

2016 veranstaltete der Musikverein zum ersten Mal eine Klaviernacht. Nun also eine Neuauflage. Eröffnet wird das Programm vom litauischen Pianisten Vadim Chaimovich, von der Süddeutsche Zeitung ob seines leidenschaftlichen Spiels schon mal als „brodelnder Vulkan“ bezeichnet. Nach großen Wettbewerbserfolgen gab Chaimovich Konzerte in mehreren Ländern Europas, in Japan und in den USA, unter anderem in der Carnegie Hall New York und im Wiener Musikverein. Seine Tonaufnahmen wurden in mehreren Filmen und TV-Serien verwendet, zuletzt in der Erfolgsserie „Babylon Berlin“ (2017-2020) des deutschen Star-Regisseurs Tom Tykwer. Seine Einspielung des berühmten „Nocturne Es-Dur“ von Frédéric Chopin gehört mit über einhundertfünfundneunzig Millionen Aufrufen zu den meistgeklickten klassischen Musikstücken auf YouTube.

Die Pianistin Violina Petrychenko sieht ihre Mission darin, ukrainische Musik und Kultur bekannter zu machen. In ihrer Heimatstadt Saporoschje begann sie ihre Ausbildung in Musikwissenschaft und als Pianistin. Ihr Studium führte sie nach Kiew, Weimar, Köln und Essen. Gegenwärtig arbeitet und unterrichtet sie in Köln. 2017 erschien die CD „The Silenced Voice of Vasyl Barvinsky“, die erste Einspielung seiner Klavierwerke. Für die Popularisierung der Ukrainischen Kultur und der Musik von Vasyl Barvinsky hat sie eine offizielle Danksagung vom Generalkonsulat der Ukraine bekommen.

Aleksandra Mikulskas Interpretationen wurden mit zahlreichen internationalen Prämierungen gewürdigt, darunter dem Sonderpreis als beste polnische Pianistin beim XV. Internationalen Frédéric-Chopin-Wettbewerb in Warschau. Die deutsch-polnische Zusammenarbeit ist Aleksandra Mikulska ein Herzensanliegen. Sie ist Präsidentin der Chopin-Gesellschaft in Darmstadt, setzt sich für die Förderung des Nachwuchses ein und macht sich zudem für die Wiederentdeckung weniger bekannter Komponisten aus ihrer Heimat stark. So bringt Aleksandra Mikulska ihre polnischen Wurzeln mit hierzulande selten gespielter Musik von Komponisten wie etwa Karol Szymanowski zum Ausdruck.

Quellen: www.vadim-chaimovich.com; www.violina-petrychenko.de; www.aleksandramikulska.com;

Termine

  • 15.04.23 19:00 Uhr