Die Menge jubelt und der Mann in der Mitte genießt es. Dieser Mann ist Jesus von Nazareth, der von einer immer größer werdenden Anhängerschar als Messias verehrt wird. Nur einer jubelt nicht: Judas Iskariot, der beste Freund und die rechte Hand von Jesus. Aus seiner Sicht schildert das Musical „Jesus Christ Superstar“ in enger Anlehnung an die biblische Vorlage die letzten Lebenstage Jesu Christi: die Liebe Maria Magdalenas zu Jesus, das letzte Abendmahl, das Urteil Herodes’, Judas’ Verrat an Jesus, der Kreuzweg und Jesu Tod am Kreuz.
„Jesus Christ Superstar“ ist eine Geschichte über Ruhm und den letzten Weg eines Idols, über Anbetung und Hass, Glaube und Zweifel, Freundschaft und Verrat, Verzweiflung und Hoffnung. 1971 wurde die legendäre Rockoper Andrew Lloyd Webbers in New York am Broadway uraufgeführt und machte den damals 21-jährigen Webber und seinen Texter Tim Rice zu Superstars im US-Musical-Business.
Mit mitreißender Musik und ergreifenden Worten setzten sich die jungen Macher ab vom religiösen Establishment im Amerika der 1970er-Jahre und eröffneten eine nie dagewesene Perspektive auf die Leidensgeschichte Jesu. Seit mehr als 50 Jahren berührt und begeistert das Stück, illustriert die Geburt einer Weltreligion und warnt vor Glauben, der zum Fanatismus wird.
.
Musikalische Leitung: Mathias Mönius
Inszenierung & Choreografie: Götz Hellriegel
Landestheater Detmold
.
Zur Einstimmung ein Video ⇒ Trailer
.